Neujahrsempfang des Bezirksamtes Eilendorf

Im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs des Bezirksamtes Eilendorf luden Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler und Bezirksamtsleiter Martin Freude am Sonntag, dem 5. Januar gemeinsam alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Vereinen, Politik und Verwaltung ein. Im Ganzen waren dann sogar 130 Gäste zugegen und somit der Sitzungssaal des Bezirksamtes Eilendorf gut gefüllt.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der seit langer Zeit in Kalifornien lebenden Frau Maria Louise Yiu zuteil. Im stolzen Alter von 93 Jahren hat sie es sich wie jedes Jahr nicht nehmen lassen, über die Feiertage ihrem alten Heimats- und Geburtsort Eilendorf einen Besuch abzustatten.

Als vermeintlich prominentester Gast war Herr Dr. Markus Kremer, Dezernent für Personal, Organisation, Stadtbetrieb, Feuerwehr und Umwelt bei der Stadtverwaltung Aachen, zugegen. Ihm dankte Frau Eschweiler für sein Engagement hinsichtlich der zusätzlich neu bei der Stadt Aachen angefangen habenden Mitarbeiter des City-Services Eilendorf. Durch die hinzugekommen Kollegen verspricht sich die Verwaltung ein Mehr an Sicherheit und Sauberkeit für den Bezirk Eilendorf.

Wie bei einer solchen Veranstaltung üblich, ließ die Moderatorin Frau Eschweiler das vergangenen Jahr bezüglich stattgefunden habender Ereignisse Revue passieren und wagte einen Ausblick auf das neue Jahr.

Hervorzuheben in Zeiten der politischen Diskussion des Klimawandels ist hierbei das im letzte Jahr ins Leben gerufene, nach der Eilendorfer Bürgerin Josefine Reiff benannte Lastenfahrrad „Finchen“. An dieser Stelle erzählte Frau Eschweiler auch die bewegenden Erlebnisse von Frau Reiff vor und während des Zweiten Weltkrieges bei denen die Familie von ihr einem elternlosen Zigeunerjungen Unterschlupf vor der Verfolgung durch die Nazis gewährte, indem jener mit Mädchenkleider ausstaffiert, diese Zeit heil überstehen konnte.

Erfreulich auch die Reparatur der Eilendorfer Rathausuhr, welche teils durch Mittel der Bezirksverwaltung und teils durch Spenden von engagierten Bürgern finanziert werden konnte. Letztere beliefen sich dann insgesamt auf 4500,- Euro. Die Kosten der Instandsetzung waren deshalb sehr hoch, da ein Spezialist aus dem Schwarzwald beauftragt werden musste.

Zu einem Gruppenfoto versammelten sich zudem die Mitglieder der Volksbühne Erholungsgesellschaft 1889 Eilendorf e.V., denen für ihr Stück der abgelaufenen Saison „Aue Daag, joue Vermaach“ eine besondere Ehrung zuteil wurde.

Aber auch die beiden mitgliederstärksten Fußballvereine des Stadtbezirkes Eilendorf Arminia und der SV fanden lobend Erwähnung, da letzterer in der abgelaufenen Saison den Sprung in die höchste Amateurklasse, der Oberliga Mittelrhein, schaffte und ersterer aufgrund des 100-jährigen Vereinsjubiläums mit einem großen Vereinstag auf dem Gelände der alten Schule Nirmer Straße und der Turnhalle Birkstraße sowie einem internationalen Jugend- und einem Blitzturnier mit dem SV und Alemannia Aachen das Dorfleben bereichern konnte.

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